Sehr geehrte Damen und Herren,
Gewalt gegen Frauen beginnt oft nicht mit körperlichen Übergriffen, sondern mit Worten, Blicken und Grenzüberschreitungen im Alltag.
Catcalling, Belästigungen im öffentlichen Raum und sexualisierte Kommentare werden noch immer verharmlost – und stehen doch in einem größeren Zusammenhang geschlechtsspezifischer Gewalt. Am anderen Ende dieser Gewaltspirale stehen Femizide: Die Tötung von Frauen, weil sie Frauen sind. Beide Phänomene sind Ausdruck tief verankerter patriarchaler Strukturen und verlangen nach politischer, gesellschaftlicher und rechtlicher Auseinandersetzung.
Um Aufzuklären und Hilfemöglichkeiten aufzeigen zu können, veranstalte ich am Freitag, den 6. Februar um 18:30 Uhr einen Informationsabend im SPD-Bürgerbüro in der Alten Alle 2, 81245 München.
Im Rahmen dieser Veranstaltung möchten wir Femizide und Catcalling gemeinsam beleuchten, Zusammenhänge aufzeigen und diskutieren, wie wir Betroffene besser schützen und Gewalt wirksam bekämpfen können. Dabei stehen sowohl rechtliche, politische als auch gesellschaftliche Rahmenbedingungen im Fokus.
Für den Abend konnte ich zwei Expertinnen gewinnen:
Hanna Welte, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Lehrstuhl für Völkerrecht und Öffentliches Recht von Prof. Dr. Christian Walter an der Ludwig-Maximilians-Universität München. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit Menschenrechten, insbesondere mit den Rechten von Frauen in regionalen Menschenrechtssystemen. In ihrem Vortrag spricht Hanna Welte über Femizide, ordnet das Phänomen gesellschaftlich und rechtlich im deutschen Kontext ein und zeigt auf, wo nach wie vor Lücken im Schutz vor geschlechtsspezifischer Gewalt bestehen.
MdB Carmen Wegge, Bundesvorsitzende der SPD-Frauen. Sie verantwortet als Sprecherin die Arbeit der SPD-Bundestagsfraktion im Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz im Deutschen Bundestag. Als feministische Politikerin ist ihr dabei die Gleichstellung von Frauen und Schutz vor Gewalt ein besonderes Anliegen. Im Bundestag war sie u.A. mitverantwortlich für das Gewalthilfegesetz und treibt den Gesetzesentwurf voran, Catcalling unter Strafe zu stellen.
Wir laden herzlich dazu ein, mitzuhören, mitzudiskutieren und gemeinsam ein Zeichen gegen Gewalt und für die Rechte von Frauen zu setzen.
Ich würde mich freuen, wenn Sie diese Einladung an mögliche weitere Interessierte weiterleiten würden.
Schon jetzt können Sie sich unter folgendem Link anmelden: https://eveeno.com/236059865
Bei Rückfragen steht Ihnen mein Büroteam nach der Winterpause gerne zur Verfügung.
Ich wünsche Ihnen schöne Feiertage und ein gutes neues Jahr 2026!
Mit freundlichen Grüßen
Katja Weitzel, MdL